„Die durch den Krieg in der Ukraine verursachte Verschärfung der Welternährungskrise muss die Politik endlich aufrütteln“ – diesen Appell haben wir heute gemeinsam mit anderen entwicklungspolitischen, bäuerlichen und Menschenrechts-Organisationen an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei einer Kundgebung vor dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gerichtet.
Unser Wirtschaftssystem ist ungerecht und zerstört unsere Lebensgrundlagen. Auf der „Konferenz für eine Welt-Wirtschaft, in der wir leben wollen“ wollten wir gemeinsam herausfinden, wie eine sozial-ökologische Transformation gelingen kann.
Das EU-Lieferkettengesetz kann einen Beitrag für den Schutz der Menschenrechte und der Natur in den globalen Lieferketten von Unternehmen leisten. Dafür muss aber der Entwurf an entscheidenden Stellen nachgebessert werden.
Wir fordern ein Agrar- und Ernährungssystem, das gute Lebens- und Arbeitsbedingungen, gesunde Lebensmittel, allgemeinen Zugang zu ihnen, intakte Ökosysteme und partizipative Entscheidungsprozesse beinhaltet. Die Agrarökologie bietet uns Perspektiven, wie dieser Wandel aussehen kann.
Nach jahrelanger und zeitweise intensiver Mitarbeit im Bündnis für nachhaltige Textilien geben wir zum Tag der Menschenrechte unseren Austritt bekannt. Ein schmerzlicher, aber wegen fehlender Fortschritte und mangelndem Einsatz der Mitgliedsunternehmen überfälliger Schritt.
An diesem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, mobilisieren erneut Frauenorganisationen in Mittelamerika, um die besondere Betroffenheit von Frauen, Mädchen und LGBTI*-Menschen durch Gewalt anzuzeigen und zu verurteilen.