Fair und nachhaltig ist im Trend – aber wo werden solche Produkte hergestellt und wie kommen sie nach Deutschland? Darüber berichtete eine Delegation brasilianischer Kleinbauern und Vertreter*innen am Beispiel Orangensaft auf ihrer Deutschlandreise vom 10.-18. Februar 2023.
Der Futtermittelhersteller Agravis Raiffeisen AG aus Münster bezieht Soja von einem brasilianischen Sojaunternehmen, das in einen Landkonflikt verwickelt ist. Der Konflikt hat seit Mai 2022 mindestens zwei Indigene das Leben gekostet. Alle Hintergründe zum Fall gibt es hier.
470 Millionen Menschen weltweit gehören indigenen Gemeinschaften an. Nahezu überall werden sie und ihre Lebensgrundlagen bedroht. Alice Pataxó ist das Gesicht einer neuen Generation indigener Aktivist*innen, die sich gegen die Unterdrückung, Vertreibung und Bedrohung ihrer Gemeinschaft zur Wehr setzt.
Seit Jahren schwelt auf dem Gebiet der Indigenen Gruppe der Guarani Kaiowá, im Bundesstaat Mato Grosso do Sul, ein Konflikt zwischen der Indigenen Bevölkerung und den dort ansässigen Farmern und Großplantagenbesitzer*innen, um das Recht an dem inzwischen agrarwirtschaftlich genutzten Land. Ausgangspunkt für die erneute Eskalation des Konflikts ist der Tod des 18-jährigen Alex Recarte Vasques…
Alice Pataxó und Tejubi Uru Eu Wau Wau setzen sich als Aktivistinnen für die Rechte der indigenen Bevölkerung in Brasilien ein. Im Rahmen der diesjährigen Action Week sind die Speakerinnen in fünf verschiedenen Ländern zu Gast, um für die Themen der Indigenen zu sensibilisieren und sind damit das Sprachrohr einer neuen Generation indigener Aktivist*innen.
Es wird Zeit, für ein besseres Ernährungssystem: nachhaltig, lokal, fair. Deshalb veranstalten wir im Rahmen der zweiten EU-weiten Aktionswoche der „Our Food. Our Future“-Kampagne gemeinsam mit neun Münsteraner Initiativen den Aktionstag zur Agrar- und Ernährungswende in Münster. Unter dem Motto: „Re:boot the food system“ beschäftigt uns an diesem Tag die Frage: Wie kann ein Neustart aussehen und gelingen?
„Die durch den Krieg in der Ukraine verursachte Verschärfung der Welternährungskrise muss die Politik endlich aufrütteln“ – diesen Appell haben wir heute gemeinsam mit anderen entwicklungspolitischen, bäuerlichen und Menschenrechts-Organisationen an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei einer Kundgebung vor dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gerichtet.
In den letzten Tagen taten sich Vertreter*innen aus Agrarindustrie und Politik mit Vorschlägen hervor, angesichts des Ukraine-Krieges Beschränkungen, inklusive ökologischer Schutzmaßnahmen, abzubauen. Sogar die „Farm2Fork“-Strategie, mit der die EU die europäische Landwirtschaft binnen zehn Jahren umweltfreundlich und sozial umbauen will, wird in Frage gestellt.
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