Im Juli 2019 schloss das kanadische Unternehmen Gildan ganz unvermittelt eine große Nähfabrik in El Progreso, im Norden von Honduras. Die Schließung erwischte alle eiskalt. „Standortkonsolidierung“ lautete die Begründung. Über Tausend Näher*innen verloren von einem auf den anderen Tag ihre Arbeit.
Edwin Espinal und Raúl Alvarez saßen seit über einem Jahr in einem Hochsicherheitsgefängnis in Honduras unter schwierigsten Haftbedingungen. Sie erhielten Todesdrohungen und waren zuletzt in einer kleinen Zelle ohne Licht, Luft und Wasser isoliert. Jetzt sind sie gegen Auflagen frei!
„Zehn Jahre nach dem Staatsstreich kämpfen wir Frauen weiter gemeinsam. Für ein Honduras ohne Diktatur.“ Am 28. und 29. Juni 2019 trafen sich Frauen aus allen Teilen des Landes zu einer großen Konferenz in der Garífuna-Gemeinde Vallecito in Honduras. Eine Abschlusserklärung fasst die Diskussionen anschaulich zusammen.
Laut WFP, FAO und der Regierungen von El Salvador, Honduras, Nicaragua und Guatemala haben etwa 2,2 Millionen Menschen im Trockenkorridor ihre Ernte verloren. 1,4 Millionen Menschen von ihnen seien demzufolge auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
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