Bergbau

Seit Jahren importiert Aurubis nachweislich Kupfererz aus Minen in Panama und Mexiko, die mit Trinkwasserverschmutzung, Gesundheitsschädigungen und gewaltsamer Repression in Verbindung stehen. Nun hat die CIR gemeinsam mit Betroffenen und Organisationen vor Ort eine Lieferkettenbeschwerde und einen Hinweis gegen den deutschen Metallkonzern beim zuständigen Bundesamt eingereicht.

El Salvadors Präsident macht – heimlich, still und leise – mit einem neuem Gesetz den Weg für den Goldabbau in seinem Land frei. Damit soll die heimische Wirtschaft angekurbelt werden, ohne Rücksicht auf die gravierenden Umweltauswirkungen. Aktivist*innen sind schockiert und gehen auf die Barrikaden.

Seit fast zwei Jahren werden fünf salvadorianische Umweltaktivisten, die sich gegen den Goldbergbau einsetzen, strafverfolgt. Beobachter*innen werten dies als eine politisch motivierte Kriminalisierung durch Präsident Bukele, der das Bergbauverbot seines Landes aushebeln will. Eine Chronik der Ereignisse.

Ein wichtiger Erfolg der zivilgesellschaftlichen Solidarität: Die fünf kriminalisierten Umweltaktivisten aus unserem Partnerland El Salvador wurden nach monatelangem Bangen endlich freigesprochen. Unter den Aktivisten befindet sich auch der Direktor der CIR-Partnerorganisation ADES, Antonio Pacheco.

Eduardo Gudynas, einer der einflussreichsten Denker Lateinamerikas, spricht im Interview mit der CIR über die ökologischen und sozialen Folgen, welche die europäischen Maßnahmen zur Rohstoffversorgung für Südamerika mit sich bringen. Und zeigt mögliche Alternativen zum Extraktivismus auf.

In unserem Partnerland El Salvador beginnt der Gerichtsprozess gegen fünf Umweltaktivisten. Wir solidarisieren uns mit einer gemeinsamen Erklärung mit den Angeklagten und fordern deren sofortige und bedingungslose Freilassung sowie ein Ende der Kriminalisierung von Aktivist*innen!

Fünf Umweltaktivisten aus Santa Marta in El Salvador wird der Prozess gemacht. Dahinter könnte die Absicht der Regierung stecken, Aktivist*innen einzuschüchtern und den Widerstand gegen den Bergbau im Land zu brechen.

Der deutsche Metallkonzern Aurubis hat Kupfererz aus Panama importiert. Dort hat ein illegales Bergbauprojekt zu Umweltzerstörung und Gewalt geführt. Der Konflikt um die Mine stellt sowohl die Nachhaltigkeit der „Zukunftsmetalle“ von Aurubis als auch die Idee des „grünen Wachstums“ in Frage.

Umweltaktivisten und Bewohner der Gemeinde Santa Marta sind Mitte Januar in El Salvador willkürlich verhaftet worden – unter ihnen auch der Direktor der CIR-Partnerorganisation ADES, Antonio Pacheco. Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen!

Der Arbeitskreis Rohstoffe, in dem die CIR Mitglied ist, fordert von der Bundesregierung eine zukunftsfähige, global-gerechte Rohstoffwendestrategie. Ein Forderungspapier listet die wichtigsten Maßnahmen auf. Dazu gehören: eine drastische Reduktion des Verbrauchs und mehr Anreize für Recycling.