Wir wissen inzwischen, was hinter unserer Kleidung steckt. Doch Viele gehen immer noch fleißig shoppen. Deshalb rufen wir in den sozialen Medien, wo Influencer*innen ständig zum Shoppen animieren, dazu auf stattdessen… nun ja, andere Dinge zu tun, die uns glücklich machen.
Im Juli 2019 schloss das kanadische Unternehmen Gildan ganz unvermittelt eine große Nähfabrik in El Progreso, im Norden von Honduras. Die Schließung erwischte alle eiskalt. „Standortkonsolidierung“ lautete die Begründung. Über Tausend Näher*innen verloren von einem auf den anderen Tag ihre Arbeit.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) plant die Einführung eines staatlichen Metasiegels („Grüner Knopf“) für sozial und ökologisch hergestellte Textilien. Die Kampagne für Saubere Kleidung und die CIR melden massiven Nachbesserungsbedarf an.
Bei der H&M-Hauptversammlung können die Aktionär*innen dafür abstimmen, nicht mehr länger Profit aus Ausbeutung zu schlagen, sondern den Gewinn in einen Lohnfonds für die Arbeiter*innen zu stecken. Eine mögliche Antwort auf die Petition „Halte dein Versprechen H&M“ mit über 175.000 Unterschriften.
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