„Wir sind Teil eines Projektes, von dem wir sehr profitieren, dadurch dass wir jetzt biologisches Gemüse konsumieren.“

David Gonzáles aus der Gemeinde Boca Poza in El Salvador

Gemeinsam für die Transformation der Landwirtschaft!

Regionales Programm zur Förderung von Agrarökologie

Das Projekt

Foto: ANAFAE

Durch das Projekt erhalten die Gemeinden ihre natürlichen Lebensgrundlagen und stärken ihre Ernährungssouveränität. Unterstützen Sie dieses wichtige Anliegen.

Kleinproduzent*innen und indigene Gruppen in ländlichen Gemeinden Mittelamerikas leiden unter mangelnder Ernährungssouveränität, bedingt durch eine schlechte Grundversorgung und einen begrenzten Zugang zu natürlichen Ressourcen. Einer der Gründe: die Expansion der exportorientierten Agrarindustrie. Zucker- oder Palmölunternehmen eignen sich Land an und beuten die natürlichen Ressourcen aus. Verschmutzte und vertrocknete Flüsse oder ausgelaugte Böden sind die Folge.
Viele Gemeinden befinden sich deswegen in Konflikten mit den Unternehmen, die – nicht selten mit Unterstützung der Regierungen – mit Repression und Drohungen reagieren. Hinzu kommt, dass auch Kleinproduzent*innen häufig auf synthetische Düngemittel oder Pestizide zurückgreifen und nur ein geringer Anteil agrarökologische Praktiken anwendet. Vor diesem Hintergrund haben sich Partnerorganisationen der CIR in Mittelamerika zusammengeschlossen und führen von September 2020 bis voraussichtlich April 2024 das Projekt „Förderung von Agrarökologie: Für eine verbesserte Ernährungssouveränität in vier Ländern Zentralamerikas“ durch.
In Guatemala wird das Projekt von der Coordinación de Organizaciones no Gubernamentales y Cooperativas (CONGCOOP) durchgeführt. Der Verbund von Nichtregierungsorganisationen und Kooperativen stärkt indigene und Bauernbewegungen in der Verteidigung ihrer Rechte und fördert menschenwürdige Lebensbedingungen im ländlichen Guatemala. Das honduranische Netzwerk ANAFAE unterstützt Gemeinden in der Umsetzung der Agrarökologie sowie der Verteidigung ihrer Territorien und setzt sich auf nationaler Ebene für politische Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Landwirtschaft ein. In El Salvador leistet die Asociación Fundación para la Cooperación y Desarrollo Comunal de El Salvador (CORDES) einen Beitrag zur Stärkung und Verbesserung der Lebensbedingungen der Land- und Stadtbevölkerung. Ihr Schwerpunkt liegt auf Menschenrechten, Geschlechtergerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Unterstützt wird CORDES bei der Projektumsetzung von der Asociación Nacional de Trabajadores Agropecuarios (ANTA), die sich unter anderem dafür einsetzt, dass Kleinproduzent*innen Landtitel erhalten. Darüber hinaus finden auch Projektaktivitäten in Nicaragua statt.
Durch das Projekt wurden die Zielgruppen bereits in Workshops über Ernährungssouveränität und das Menschenrecht auf Nahrung informiert oder in agrarökologischen Praktiken geschult. Zu den Projektaktivitäten gehörte auch ein dreitägiges regionales Treffen zwischen 38 Produzent*innen aus den vier Ländern. Sie tauschten Wissen u.a. hinsichtlich der Anwendung agrarökologischer Praktiken und der Vermarktung ihrer Produkte aus und wurden in Themen wie dem Schutz der natürlichen Ressourcen geschult. Für 2023 ist die Erstellung und Veröffentlichung einer Studie vorgesehen, die länderübergreifend für El Salvador, Guatemala und Honduras die negativen Auswirkungen der Agrarindustrie skizziert.







Fotos: ANAFAE, CIR, CORDES, GPAE



Mehrere Partnerorganisationen der CIR haben sich zusammengeschlossen und führen gemeinsam das Projekt „Förderung von Agrarökologie: Für eine verbesserte Ernährungssouveränität in vier Ländern Zentralamerikas“ durch. Sie klären u.a. über Ernährungssouveränität und das Menschenrecht auf Nahrung auf oder bieten Schulungen in agrarökologischen Praktiken an.

Ich unterstütze das Regionalprogramm zur Förderung von Agrarökologie!

Mit ca. 150 Euro kann ein Wasserfilter für eine*n Kleinproduzent*in in Honduras angeschafft werden.

Dies ist ein konkretes Beispiel, was Ihre Spende bewirken kann.

Foto: Maren Kuiter

Ich bin für Ihre Fragen da:

Thorsten Moll
Referent für Landwirtschaft, Klimagerechtigkeit, arbeitende Kinder
mollnoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-22

Unsere Partner*innen

Mit diesen Organisationen arbeiten wir zu Umwelt & Agrar