Beschreibung
Arbeit ohne Ende für Babys sanften Schlaf
Toys Report 2020 zu den Arbeitsbedingungen in chinesischen Spielzeugfabriken
Auch die diesjährige Undercover-Recherche in zwei chinesischen Spielzeugfabriken enthüllt gravierende Arbeitsrechtsverletzungen und unwürdige Lebensbedingungen. Während die Spielwarenbranche zu den Gewinner*innen der Corona-Krise zählt, gehören die Fabrikarbeiter*innen zu den Verlierer*innen. Ihr Arbeitsdruck hat sich durch die corona-bedingten Fabrikschließungen und den Spielzeugboom nochmal erhöht.
Der Toys Report 2020 enthüllt: In den zwei Fabriken, in den u.a. für die Branchengrößen Mattel, chicco, Fisher-price und Tomy produziert wird, kam es im Untersuchungszeitraum zu bis zu 112 Überstunden im Monat. Mangelhafter Arbeitsschutz und unzureichende Maßnahmen zur Pandemieeindämmung sind Alltag. Sexuelle Belästigung bis hin zu physischer Gewalt am Arbeitsplatz erhöhen die Belastung der Arbeiter*innen, die Spielzeug im Akkord für das hiesige Weihnachtsgeschäft produzieren.
Hier können Sie auch die englischsprachige Langversion des Toys Reports 202 einsehen