Beschreibung
Ulrike Purrer, Theologin und Hispanistin aus Deutschland, lebt seit vielen Jahren in Tumaco, Kolumbien, und arbeitet für ein Schweizer Hilfswerk mit befreiungstheologischen Wurzeln. Im Unterschied zu anderen Fachkräften lebt Ulrike auch in dem Brennpunktviertel, in dem sie arbeitet, und sagt darüber: „Es ist ein großer Unterschied, ob man in einem Mittelklasseviertel wohnt und an den Wochenenden für einen Workshop hierher kommt oder ob man auch in einem kleinen Holzhaus lebt, 24 Stunden am Tag an ihrer Seite ist und die gleiche Angst spürt, wenn mal wieder ganz in der Nähe eine Schießerei stattfindet.“
Wie Ulrike Purrer dort, in der Tradition von Befreiungstheologen wie Romero und Rivero y Damas, ihre Bestimmung gefunden hat, davon erzählt dieses Porträt.
Es eignet sich z.B. für Religionslehrer*innen und Kirchengemeinden und -gruppen als Bildungsmaterial zum Thema kritische Christ*innen in Lateinamerika.
Das Porträt ist Teil einer Reihe herausragender Persönlichkeiten, die in Mittelamerika für Menschenrechte aktiv waren/sind, und die CIR-Vorstandsmitglied Bärbel Fünfsinn hier vorstellt.
Bisher erschienen:
– Oscar Romero – presente! Er ist da!
– Brigitte Hauschild – Der Weg findet sich beim Gehen
– Vilma Nuñez – Ihr Herz brennt für die Menschenrechte
– Berta Caceres – Berta ist nicht tot, sie hat sich vervielfältigt!