Kleidung

#PoppenStattShoppen

Wir wissen inzwischen, was hinter unserer Kleidung steckt. Doch Viele gehen immer noch fleißig shoppen. Deshalb rufen wir jetzt in den sozialen Medien, wo Influencer*innen ständig zum Shoppen animieren, dazu auf, stattdessen… nun ja, andere Dinge zu tun, die uns glücklich machen.

4. November 2019

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Was ist eigentlich das Problem?

Obwohl wir inzwischen wissen, dass Fast Fashion und der Massenkonsum von Kleidung die Umwelt und die Menschen in den Produktionsländern – allen voran die Textilarbeiter*innen – schwer belasten, bleibt der Trend, mehr und mehr Kleidung zu kaufen bisher ungebrochen. Denn wir werden ständig auf Instagram, Youtube, auf Plakaten etc. zum Shoppen animiert. Wir sind gefangen in unseren Gewohnheiten und einer Konsumkultur, die uns immer wieder Geld ausgeben lässt für Teile, die wir dann oft gar nicht tragen. Wir wollen uns von diesem Irrsinn befreien!

Wieso #poppenstattshoppen?

Wenn wir uns etwas Neues kaufen, wirkt das wie eine Belohnung – Glückshormone werden ausgeschüttet. Um also vom Gewohnheits- oder Frustshoppen loszukommen, müssen wir es durch andere Dinge ersetzen, die uns glücklich machen: Höre Pop-Musik, lass mit Freund*innen einen Sektkorken poppen oder … nun ja, tue Dinge, die Dir Spaß machen! #…stattshoppen!

Können wir die Welt retten, wenn wir weniger konsumieren?

Mit unserem Konsumverhalten können wir ein Zeichen setzen, keine Frage. Aber um die Modeindustrie wirklich auf sozial und umweltgerecht umzustellen, müssen sich vor allem die Modekonzerne – Zalando, Primark, Zara, H&M und Co. – ändern! Sie müssen Verantwortung übernehmen für die Menschen, durch deren Arbeit sie Gewinne machen.
Am meisten erreichen wir also, wenn wir statt zu shoppen aktiv werden für eine Modebranche, die Menschenrechte und Umweltstandards einhält. Hier sind ein paar Ideen, was Du tun kannst:

Aktiv werden statt shoppen!

In 1 Minute: Unterschreibe die Petition für ein Lieferkettengesetz. So ein Gesetz könnte schon nächstes Jahr vom Bundestag erarbeitet werden und es würde Menschenrechte und Umweltstandards nicht nur für Modemarken sondern für alle Unternehmen zur Pflicht machen.
In 5 Minuten: Mach bei unserer Challenge auf Facebook, Instagram oder Youtube mit: Poste ein Foto/Video mit Deinem Lieblingskleidungsstück und dem #PoppenStattShoppen und nominiere drei Freund*innen, das Gleich zu tun!
In 15 Minuten: Erzähle Deinen Freund*innen, Deiner Fußballmannschaft, Deiner Nebensitzerin im Bus oder Deinen Eltern von den Auswirkungen der Fast Fashion und lade sie ein, bei der Kampagne #PoppenStattShoppen und der Petition für ein Lieferkettengesetz dabei zu sein!
Dauerhaft:Komm zum Treffen oder einer Veranstaltung einer Regionalgruppe der Kampagne für Saubere Kleidung in deiner Nähe. Hier kannst Du auch ganz konkret in Deiner Stadt aktiv werden, Dich mit Gleichgesinnten zu dem Thema austauschen und kreative Aktionen mitgestalten.
So war zum Beispiel der Aktionstag „50 Jahre Primark – 50 Jahre Ausbeutung“

Mehr lesen

#poppenstattshoppen Interview

Schauspielerin Carolin Albrecht erzählt ihre persönliche Geschichte, warum sie bei der Kampagne mitmacht.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Porträt von Sandra Dusch Silva

Ich bin für Ihre Fragen da:

Sandra Dusch Silva
Referentin für nachhaltige Lieferketten und Kleidung
duschnoSpam@ci-romero.de
Telefon: 030 - 41723800

Weitere Studien zum Thema Kleidung

Mehr zu Kleidung