Das geplante EU-Lieferkettengesetz wurde überraschend doch noch verabschiedet. Eine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten stimmte dem wichtigen Menschenrechtsvorhaben zu – Deutschland gehört nicht dazu. Die Zustimmung zum Gesetz ist vor allem den Kompromissbemühungen der belgischen Ratspräsidentschaft zu verdanken.
Die Bundesregierung hat sich schon vor Jahren das Ziel gesetzt, die Hälfte der Textilien nachhaltig zu beschaffen. Im vergangenen Jahr hat sie dafür endlich einen Stufenplan vorgelegt. Elf Organisationen richten nun Forderungen an die Regierung zur Umsetzung der nachhaltigen Textilbeschaffung.
Die Organisation ADES setzt sich seit Jahrzehnten für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung in der Region Cabanas in Santa Marta, El Salvador, ein. Die Aktivist*innen leisten seit Anfang der 2000er Jahre Widerstand gegen Versuche von Regierungen und Unternehmen, Mega-Bergbauprojekte für den Abbau von Edelmetallen in El Salvador zuzulassen.
Zum wiederholten Mal wurde in die Büroräume unserer Partnerorganisation CEADEL in Guatemala eingebrochen. Ein Einbruch, bei dem nicht nur wichtige Dokumente und Ausrüstung gestohlen wurden, sondern auch die Arbeit als Menschenrechtsverteidiger*innen auf die Probe gestellt wird.
Mehr als 20 Unternehmen in Deutschland beziehen, verarbeiten oder verkaufen Palmöl von zwei Betrieben, die für Menschenrechtsverletzungen und Umweltvergehen in Guatemala verantwortlich sind. Darunter große Player wie Aldi, Lidl, Netto, Metro und BASF. Das ist das Ergebnis des neuen Palmöl-Reports der CIR.
Die Zahl der Hassverbrechen gegen Transfrauen und LGBTI*-Menschen in Honduras gehen trotz vollmundiger Ankündigungen der Regierung von Präsidentin Xiomara Castro nicht zurück. Das führt nicht nur unter Transfrauen zu Frustration und Flucht ins Exil.
13.02.2024. Neun Nichtregierungsorganisationen kritisieren, dass Aurubis auf der Hauptversammlung am 15.02. die Aktionär*innen nicht über die Entlastung oder Nichtentlastung des Vorstands abstimmen lassen will. Und das trotz gefeuertem Vorstand, Millionenschäden durch Bandenbetrug, Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette und einem Arbeitsunfall im Hamburger Werk mit drei Toten.