Naturstein ist ein wunderbarer, flexibler und harmonischer Werkstoff. Viele Kirchen werden mit diesem Rohstoff gestaltet und aufgewertet. Aus Naturstein lassen sich im Innen- und Außenbereich einzigartige Plätze zum Gedenken und Verweilen schaffen, die auch für nachkommende Generationen lange Zeit Bestand haben.
Was können die Gemeinden tun?
Natursteine und Grabmale sollten als Natursteinprodukt nachhaltig beschafft werden, um Umweltschutz und Menschenrechte zu gewährleisten. Dazu muss man wissen, dass ein erheblicher Anteil der in Deutschland verwendeten Grabsteine und der zur Grabmalherstellung benutzten Steinblöcke aus Indien importiert wird.
Lange war der Grabmalsektor mit dem Vorwurf konfrontiert, die Grabsteine würden häufig mit Hilfe von Kinderarbeit hergestellt, was gegen das Übereinkommen 182 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verstößt. Verschiedene Kommunen und Gemeinden in Deutschland änderten nach Kenntnis dieser Umstände ihre Friedhofssatzungen. Dort werden Grabsteine jetzt nur dann zugelassen, wenn sie als nicht aus Kinderarbeit stammend zertifiziert sind, z.B. von der Organisation XertifiX.
Bei der Anschaffung von Naturstein lohnt es sich immer, über den Einsatz von einheimischen Natursteinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nachzudenken. Achten Sie in jedem Fall immer auf zertifizierte Produkte.
Tipps, Links und weitere Informationen
Ich bin für Ihre Fragen da:
Merle Kamppeter
Referentin für nachhaltige Agrarlieferketten, öffentliche Beschaffung
kamppeter @ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-61
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