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OCS / Textile Exchange Organic Content Standard

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Skala (Basierend auf einer Untersuchung aus den Jahren 2020/2021):
= anspruchsvoll
= gut
= mittelmäßig
= unzureichend
= mangelhaft
= kein Fokus
OCS / Textile Exchange Organic Content Standard

Über OCS / Textile Exchange Organic Content Standard

Textile Exchange, früher Organic Exchange, wurde 2003 als gemeinnützige Organisation gegründet. Die Non-Profit-Organisation (NPO) hat ihren Hauptsitz in den USA und arbeitet weltweit. Ziel von Textile Exchange ist es, die Produktion biologisch angebauter Baumwolle zu steigern. Mitglieder sind Markenfirmen wie H&M, C&A und Nike. Textile Exchange bietet verschiedene Standards an, darunter den Organic Content Standard (OCS). Der internationale, freiwillige Standard verifiziert, dass Bio-Material in einem Endprodukt vorhanden ist. Er nimmt keine Zertifizierung von Baumwolle vor. Der Standard richtet sich in erster Linie an Unternehmen, mit dem Ziel, den Bio-Anteil zu erkennen, zu steigern und zudem Bio-Bäuer*innen einen Marktzugang zu bieten.

Kategorie: Kleidung

Wertschöpfungskette: Rohstoffgewinnung

Bewertung von OCS / Textile Exchange Organic Content Standard

Der OCS stellt keine eigenen ökologischen Kriterien auf. Das Ziel besteht vielmehr darin, den Inhalt von Bio-Baumwolle in einem Produkt zu verifizieren. In Produkten, die mit dem Organic-Blended-Standard ausgewiesen sind, sind gegebenenfalls nur äußerst geringe Mengen (ab 5 %) Bio-Baumwolle enthalten. Die Bezeichnung als organic (bio) erscheint dann problematisch und kann für Konsument*innen irreführend sein.

Soziales

Soziales
  • kein Fokus

Ökologie

Ökologie
  • Der Standard fordert ein Verbot von Chemikalien gemäß der Detoxverpflichtung auf verschiedenen Stufen der Lieferkette.
  • Der Standard fordert keine nachhaltige Nutzung von Wasser.
  • Der Standard fordert keine nachhaltige Nutzung von Energie.
  • Der Standard schreibt Tiergerechtheitsmaßnahmen gemäß dem Prinzip der "Fünf Freiheiten" vor.
  • Der Standard schreibt vor, dass GVOs nicht in der Lieferkette angebaut, verarbeitet oder als Tierfutter verwendet werden dürfen.
  • Der Standard fordert keine Maßnahmen zur Reduzierung und Kompensation von Emissionen klimarelevanter Treibhausgase entlang der Lieferkette.

Glaub­würdigkeit

Glaubwürdigkeit
  • Die Audits werden von einer unabhängigen, vom System akkreditierten Stelle durchgeführt und basieren auch auf Risikobewertungen.