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SocialFair2022

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Skala (Basierend auf einer Untersuchung aus den Jahren 2020/2021):
= anspruchsvoll
= gut
= mittelmäßig
= unzureichend
= mangelhaft
= kein Fokus
SocialFair2022

Über SocialFair2022

SozialFair2022 ist ein 2017 gestartetes Verfahren des Verbands für Fertigwarenimporteure (VfI). Teilnehmende Unternehmen der German Importers Initiative sollen durch das Siegel die Nachhaltigkeit und Transparenz entlang der gesamten Lieferkette verbessern. Ziele des Standards sind die Transparenz in der Lieferkette, die Schaffung sicherer und fairer Arbeitsbedingungen, die Verbesserung des Ressourceneinsatzes von Energieträgern, Wasser und Chemikalien sowie die Verminderung der durch Abfälle, Abwässer und CO²-Emissionen verursachten Umweltbelastungen. Das Verfahren bezieht sich auf die Bereiche der Arbeitsbedingungen, den Schutz der Umwelt, das Chemikalienmanagement sowie auf das soziale Engagement des Unternehmens.

Kategorie: Lebensmittel

Bewertung von SocialFair2022

Die empfohlenen Kriterien sind weder anspruchsvoll noch ist die Initiative besonders glaubwürdig. Es gibt keine Transparenzkriterien bezüglich der Rückverfolgbarkeit des Endprodukts und externe Interessengruppen wie Gewerkschaften oder NROs werden nicht an zentralen Entscheidungen beteiligt.

Soziales

Soziales
  • Es gibt keine Kriterien für Schulungen und/oder die Aus- und Weiterbildung für Arbeiter*innen.
  • Es werden keine verantwortungsvollen Einkaufspraktiken, keine Mindestpreise, Preisprämien oder Preisgarantien gefordert.

Ökologie

Ökologie
  • Der Standard fordert kein Verbot von Chemikalien gemäß der Detoxverpflichtung auf verschiedenen Stufen der Lieferkette.
  • Der Standard empfiehlt oder fordert nur teilweise die nachhaltige Nutzung von Wasser.
  • Der Standard empfiehlt oder fordert nur teilweise die nachhaltige Nutzung von Energie. So gibt es z.B. keine Kontrollen, Aufzeichnungen, Ziele und Indikatoren zur Minimierung des Energieverbrauchs.
  • Der Standard legt keine Einschränkungen für die Verwendung von GVOs in der Lieferkette fest.
  • Der Standard empfiehlt oder fordert nur teilweise Maßnahmen zur Reduzierung und Kompensation von Emissionen klimarelevanter Treibhausgase entlang der Lieferkette.

Glaub­würdigkeit

Glaubwürdigkeit
  • Der Standard wird von Unternehmen geregelt, die keine öffentlichen Konsultationsverfahren einrichten.
  • Zertifizierungs-/Prüfberichte sind nicht erhältlich.
  • Den Unternehmen wird die Durchführung systematischen Risikobewertung nicht empfohlen.
  • Audits werden von einer unabhängigen, vom System akkreditierten Stelle durchgeführt.
  • Vertrauliche Interviews mit Arbeiter*innen und Konsultationen mit Interessenvertreter*innen sind kein verpflichtender Bestandteil im Prüfprozess.
  • Es gibt keine öffentliche Rückverfolgung.
  • Es gibt eine klare Kennzeichnung, wofür ein Claim steht. (Ja)