WRAP wurde von der Textilund Schuhindustrie in den USA Mitte der 1990er-Jahre als Reaktion auf Berichte über ausbeuterische Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie ins Leben gerufen. Mitglieder sind u. a. American Apparel und VF-Corporation mit den bekannten Marken Vans, The North Face, Eastpack, Wrangler. Im Jahr 2020 nahmen mehr als 2.600 Fabriken aus 43 Ländern an dem Programm teil.
WRAP stellt grundsätzlich keine eigenen Kriterien auf, sondern beruft sich auf die jeweiligen bestehenden nationalen Gesetze und Regulierungen sowie die ILO-Kernarbeitsnormen. Für den Schutz von Arbeiter*innen und auch in puncto Glaubwürdigkeit ist der Standard unzureichend. Lokale Gewerkschaften und NROs werden nicht einbezogen in die Kontrollen und zudem mangelt es an Transparenz.
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