Labels von A-Z

MADE IN GREEN by Oeko-Tex

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Skala (Basierend auf einer Untersuchung aus den Jahren 2020/2021):
= anspruchsvoll
= gut
= mittelmäßig
= unzureichend
= mangelhaft
= kein Fokus
MADE IN GREEN by Oeko-Tex

Über MADE IN GREEN by Oeko-Tex

Die internationale OEKO-TEX®-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 18 akkreditierten Forschungs- und Prüfinstituten mit Kontaktbüros in über 70 Ländern. Die Mitgliedsinstitute entwickeln die Standards sowie die Testmethoden gemeinschaftlich. Die Mitgliedsinstitute sind gleichzeitig berechtigt, die Laborprüfungen und Betriebsaudits durchzuführen. In die Standardsetzung werden auch NROs sowie Vertreter*innen aus der Wissenschaft einbezogen. Die OEKO-TEX®-Gemeinschaft vergibt fünf Labels mit unterschiedlichem Fokus. Hier in unserem Labelchecker-Angebot werden diese Labels näher vorgestellt: STANDARD 100, STeP & MADE IN GREEN.  MADE IN GREEN by OEKO-TEX® ist ein weiterer Nachhaltigkeits-Standard der OEKO-TEX ®-Familie, der die gesamte Textil- und Lederlieferkette umfasst. Die Schadstoffgrenzen in den Textilien und Lederartikeln entsprechen dem STANDARD 100 oder LEATHER STANDARD by OEKO-TEX®, die Anforderungen an die Produktionsbetriebe sind gemäß den Kriterien der STeP by OEKO-TEX® Zertifizierung vorgegeben.

Kategorie: Kleidung

Bewertung von MADE IN GREEN by Oeko-Tex

Made in Green kombiniert die Kriterien aus dem Siegel STeP mit den Kriterien des Standards 100 für Endprodukte. Darüber hinaus steht es für Transparenz und Nachvollziehbarkeit für die Käufer*innen, die anhand einer ID eine Übersicht über die Lieferkette bekommen.

Soziales

Soziales
  • Die Zahlung eines existenzsichernden Lohnes/Einkommen wird nicht gefordert.
  • Die Richtlinien gelten für die Beschäftigung von Saisonarbeiter*innen und für Angestellte über Subunternehmen.
  • Lokale Akteur*innen wie Gewerkschaften werden in das Beschwerdemanagement eingebunden.
  • Es gibt Schulungen zum Thema Sicherheit am Arbeitsplatz.
  • Verantwortungsvolle Einkaufspraktiken sind eine Voraussetzung im Standard und es gibt Maßnahmen zur Förderung der Implementierung/Umsetzung.

Ökologie

Ökologie
  • Der Standard fordert ein Verbot von Chemikalien gemäß der Detoxverpflichtung auf verschiedenen Stufen der Lieferkette.
  • Der Standard fordert die nachhaltige Nutzung von Wasser. Es gibt Kontrollen, Aufzeichnungen, Ziele und Indikatoren, um den Wasserverbrauch zu minimieren. Dazu gehören, wenn möglich, Wasserrückführung und Wiederverwendung.
  • Der Standard fordert die nachhaltige Nutzung von Energie. Es gibt Kontrollen, Aufzeichnungen, Ziele und Indikatoren, um den Energieverbrauch zu minimieren. Dazu gehört die bevorzugte Nutzung erneuerbarer Energie.
  • Der Standard fordert keine Tiergerechtheit.
  • Der Standard legt keine Einschränkungen für die Verwendung von GVOs in der Lieferkette fest.
  • Der Standard fordert umfassende Maßnahmen zur Reduzierung und Kompensation von Emissionen klimarelevanter Treibhausgase entlang der Lieferkette. Es gibt Kontrollen, Aufzeichnungen, Ziele und Indikatoren zur Minimierung von Emissionen klimarelevanter Treibhausgase.

Glaub­würdigkeit

Glaubwürdigkeit
  • Audits werden von einer unabhängigen, vom System akkreditierten Stelle durchgeführt.
  • Vertrauliche Interviews mit Arbeiter*innen und Konsultationen mit Interessenvertreter*innen sind kein verpflichtender Bestandteil im Prüfprozess.
  • Die gesamte Wertschöpfungskette des Endprodukts ist rückverfolgbar vom Anbau, über die Orte der Verarbeitung bis hin zum Verkauf.