Klimagerechtigkeit

Barcamp, Podcast und Workshops: Unsere geförderten Klimaprojekte

Im Rahmen des EU-Projektes „Game on“ durften wir finanzielle Förderung an Organisationen der Zivilgesellschaft weitergeben. Alle Projekte engagieren sich zu Klimagerechtigkeit und schaffen Angebote, um aktiv zu werden – auf kreative Weise.

Solare Zukunft e.V.

Bild: www.solarezukunft.org/

Der Verein Solare Zukunft e.V. verfolgt nun schon 25 Jahre lang das Ziel, junge Menschen für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen zu sensibilisieren. Mit verschiedenen Bildungsangeboten für Schulen und Universitäten sowie einem Fortbildungsangebot für Lehrkräfte bringen sie wichtige Themen in die Bildung ein. Im Vordergrund steht dabei immer das eigene und kreative Erleben von Zusammenhängen. So bietet der Verein z.B. ein Fahrradkino, Workshops zum solaren Kochen, Bastelworkshops mit bewegten Solarobjekten und vieles mehr an.
Im Rahmen der Game On-Kampagne gestaltet der Verein einen Mitmach-Stand („Zukunftsarena“) zu den Themen Energie, Klima und Klimagerechtigkeit beim AgriKultur Festival, das vom 21.-23. Juli in Freiburg stattfindet. 

Kipppunkt Kollektiv

Bild: www.kipppunkt-kollektiv.de/

Das Kipppunkt Kollektiv steht für den Einsatz für eine klimagerechte Welt und den Wunsch, Wissen darüber weiterzugeben und zu erweitern. So bietet das Kollektiv seit vier Jahren Projekte und Workshops zum Thema Klimagerechtigkeit an. Dabei entwickelt es immer wieder neue Workshops, die aus abwechslungsreichen und interaktiven Formaten und Methoden bestehen.
Im Rahmen der Kampagne „Game On!“ hat das Kipppunkt Kollektiv eine spannende Workshopreihe entwickelt: „Klimagerechtigkeit, Hoffnung, Kirche: Eine gemeinsame Suche nach Antworten“ hat das Ziel, junge Menschen im Alter von 15-25 in Zeiten von Hitzesommern, Krieg und Pandemie zu ermächtigen sich (weiter) für eine demokratische sozial-ökologische Transformation einzusetzen. Die drei jeweils dreistündigen aufeinander aufbauenden Workshops finden im Zeitraum bis zum 01. September statt.

Formando Rutas

www.formandorutas.tech/de/ueber-uns/

Formando Rutas ist ein audiovisuell gestaltetes Bildungsprogramm, das sich mit dem Lithiumabbau in der Atacama- Wüste und den Einsatz von Elektroautos als vermeintliche Lösung für die Klimakrise befasst. Das Projekt arbeitet mit kritischen, aber proaktiven Erzählungen derjenigen, die für nachhaltige, widerstandsfähigen und faire Alternativen kämpfen. Ziel ist es, den Wissensaustausch zwischen dem Globalen Süden und dem Globalen Norden zu fördern, um das Verständnis für einen echten gerechten Übergang zu grüner Energie zu verbessern und eine zeitgemäße urbane Mobilität zu fördern.
Wir fördern die Teilnahme am „System Change Camp 2023“ in Hannover vom 30. Juli bis 06. August. Dort kommen viele Klimagerechtigkeitsbewegungen zusammen, um sich zu vernetzen, zu diskutieren und weiterzubilden. Formando Rutas bietet einen Workshop zu Klimakommunikation an und zeigt ihren Dokumentarfilm. Vor Ort wird auch der Protagonist des Films sein, um aus erster Hand zu berichten und sein Wissen weiterzugeben. Der Workshop findet am 02. und 03. August statt.

Umweltinstitut München

www.umweltinstitut.org/

Seit mehr als 35 Jahren kämpft das Umweltinstitut für eine artenreiche und vielfältige Umwelt, in der alle ein gutes Leben führen können. Ihr Ziel ist die Agrarwende hin zu 100 Prozent ökologischer Landwirtschaft sowie die Energiewende hin zu einer vollständigen regenerativen Energiegewinnung. Dafür befassen sie sich unabhängig und kritisch mit Umweltthemen, informieren und ermutigen zu Aktion.
Das Umweltinstitut organisiert das Klimawende-Barcamp: „Klimagerechte Kommunen erkämpfen!“ in Düsseldorf am 30. September 2023 zur Frage, wie in Deutschland klimagerechte Städte erkämpfen werden können mit Fokus auf das Thema Klimagerechtigkeit. Ein Gast aus Argentinien führt aus antikolonialer Sichtweise in das Thema ein. Dann können die Teilnehmenden das Programm überwiegend selbst gestalten:  Aktuelle Projekte und Ideen vorstellen, Wissen weitergeben und sich mit anderen Akteur*innen aus der Klimabewegung vernetzen. Außerdem lernen sie von erfahrenen Campaigner*innen, wie sie die Klimawende von unten in ihrer Stadt wirksam vorantreiben können – z. B. mit einem Bürgerbegehren.

TIETUS

www.tietus.de/

TIETUS besteht aus dem Bildungs- und Aktionsnetzwerk Wandel e.V., das mit jungen Menschen das Thema Tierethik und Umweltschutz behandelt und kritisch diskutiert. Dafür führt TIETUS interaktive Projekttage zum Thema industrielle Tierhaltung und dessen globale Folgen durch. Das Angebot richtet sich an Schulen und außerschulische Bildungsinstitutionen wie zum Beispiel Jugendverbände und Freiwilligenseminare.
Über „Game On!“ fördern wir eine Methodenentwicklungsworkshop, bei dem Bildungsmethoden zum Zusammenhang zwischen Klimagerechtigkeit und der Tierindustrie weiterentwickelt, angewendet und evaluiert werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen vor allem auf Umweltthemen, aber auch Tierethik und Menschenrechte. Die neuen Methoden stellt TIETUS anschließend  kostenlos für andere Bildungsanbieter zur Verfügung.

Freunde der Realität

www.doxs-ruhr.de/news/neu-bei-uns-der-podcast-zur-klimakrise/

„Freunde der Realität“ oder auch der „Verein zur Förderung des Dokumentarfilms für Kinder und Jugendliche e.V.“ befasst sich unter anderem mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Kultur- und Medienarbeit. Der Verein veranstaltet jährlich das Festival DOXS RUHR und zahlreiche medienpädagogische Projekte mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Im Rahmen unserer Kooperation hat der Verein eine Podcast-Reihe aufgestellt. In der fünfteiligen Serie : „Wer reißt hier noch was rum?“ diskutieren junge Erwachsene über ökologische Themen in ihrem (Medien-)Alltag. Moderatorin Jihad Azahrai will wissen, wie die Gen Z angesichts der CO2-Horrorszenarien in die Zukunft schaut: Wie gehen junge Leute mit dem Klimastress um, was erwarten sie von sich selbst, vom Kino, von der Politik. Den Jugendpodcast zu Klimakrise und Umweltschutz findet ihr hier.

Foto: CIR/Miriam Instenberg

Ich bin für Ihre Fragen da:

Lisa Kirtz
Referentin für Klimagerechtigkeit
kirtznoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-49