Ein resilientes, gerechtes und gemeinwohlorientiertes Ernährungssystem, mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln aus fairer und ökologischer/nachhaltiger Herstellung sowie artgerechter Tierhaltung – das ist die Vision des Ernährungsrats für Münster. 2020 kamen erstmals Vertreter*innen aus verschiedensten Bereichen zusammen, um gemeinsam an der Schaffung eines krisensicheren Ernährungssystems für die Domstadt zu arbeiten. Mit dabei waren Vertreter*innen aus der Landwirtschaft, Verarbeitung, Vermarktung oder Wissenschaft sowie interessierte Bürger*innen. Knapp ein Jahr später, im Februar 2021, ist der Ernährungsrat Münster ein eingetragener Verein, der die Vision weiter vorantreiben und vor allem in die Realität umsetzen will. Die Region soll in all ihrer Vielfalt ins Zentrum geholt, gemeinschaftlicher Austausch gefördert, die gegebenen Ressourcen verantwortungsvoll genutzt und Wertschätzung für Nahrungsmittel wieder kultiviert werden. Denn Ernährung wird als zentraler Knotenpunkt eines inklusiven und bunten Stadtlebens angesehen.
Um die Ziele zu erreichen will der neu gegründete Verein:
Die Versorgung der Städte mit Lebensmitteln erfolgt heutzutage zum Großteil über weltweite Lieferketten. Die Folgen sind Umweltzerstörung, beschleunigter Klimawandel und soziale Missstände. Entlang der intransparenten Lieferketten kommt es zudem vielfach zu Menschenrechtsverletzungen, für die bislang aber keine Organisation zur Verantwortung gezogen werden kann, da entsprechende Gesetze fehlen. Städte stehen deshalb umso mehr in der Verantwortung, die von ihrer Lebensmittelversorgung ausgehenden Probleme zu minimieren und die Chancen, die ihnen das Thema Ernährung bietet, zu nutzen. Mit dem Ernährungsrat existiert in Münster nun ein Gremium, das die Gestaltung des regionalen Ernährungssystems von der Erzeugung bis zur Entsorgung fokussiert. Er ist ein Instrument, den notwendigen Wandel des städtischen Ernährungssystems anzugehen und neue lokale Lösungen und Handlungsansätze für eine kommunale Ernährungspolitik zu finden.
Die CIR unterstützt den Ernährungsrat, um die kommunale Beschaffung für Münster nachhaltiger zu gestalten. Außerdem kann ein nachhaltiges Ernährungssystem, wie es für Münster angestrebt wird, ein Exempel statuieren, um auch auf höherer Ebene umgesetzt zu werden.
Ich bin für Ihre Fragen da:
Dominik Groß
Referent für Menschenrechte und Klimaschutz in Agrarlieferketten
gross @ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-43
Ich bin für Ihre Fragen da:
Merle Kamppeter
Referentin für nachhaltige Agrarlieferketten, öffentliche Beschaffung
kamppeter @ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-61
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