Damit sich die Fans von Mega-Sportereignissen wie der Fußball-EM, der WM oder den Olympischen Spielen zu ihrem Lieblings-Team bekennen können, werden Fanartikel in riesigen Mengen gefertigt. Unsichtbar bleibt dabei, wer hinter den Kulissen agiert: die Näher*innen, die in den Zulieferfabriken wahre Wunder vollbringen. Und das zu einem Lohn, der es den Sportmarken wie Puma, Nike, Adidas und Co. ermöglicht, mächtige Gewinne einzufahren.
Die Näher*innen tragen einen Löwenanteil zum Gelingen aller Spitzensportveranstaltungen bei. Denn in kürzester Zeit fertigen sie die offiziellen Fan-Trikots an, mit denen sich die Zuschauer*innen für dieses eine Ereignis schmücken. Dabei arbeiten sie ohne Halbzeitpause, dafür aber mit Verlängerung und Nachspielzeit.
Trotz ihres unermüdlichen Einsatzes werden sie jetzt in der Corona-Pandemie durch Branchenriese Adidas ins Aus geschossen. In Zuliefererfabriken El Salvadors kam es zu ausbleibenden Lohnzahlungen und Entlassungen. Mehr Informationen zum Fall gibt es hier.
Bestelle unsere Fansticker-Postkarte und werde Solidaritätsmeister*in: Klebe die Sticker beim privaten Fußballgucken aufs Shirt oder beim Corona-konformen Public Viewing auf die Schutzmaske! Teile ein Foto davon auf Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und Co. mit den Hashtags: #FANS2021 #WirSindFansVonNäherInnen #ArbeitsrechteAnstossen
Erzähle Freund*innen und Familie zur Fußball-Europameisterschaft, warum du ein Fan von Näher*innen bist und mache auf die Arbeitsrechtsverletzungen in der Sportbekleidungsindustrie aufmerksam. Nutze dafür gerne unseren Flyer.
Es lohnt sich auch in deinem Verein nachzufragen: Woher kommen Trainingsanzüge, Trikots und Co.? Rege an, dass beim Einkauf auf öko-faire Kriterien geachtet wird. Damit kannst du viel bewegen!
In den ersten Monaten der Corona-Pandemie ist der weltweite Markt für Textilien stark eingebrochen. In vielen Ländern musste die Produktion gestoppt werden. Die Zulieferbetriebe haben Arbeiter*innen entlassen und monatelang keine oder nur stark reduzierte Löhne gezahlt.
Die Arbeiter*innen, die schon unter normalen Umständen extrem niedrige Löhne erhalten, waren auf sich allein gestellt und kaum mehr in der Lage, ihre Familien mit dem Nötigsten zu versorgen. Verschuldung und Hunger waren die Folge.
So kam es auch zu Lohnausfällen im Produktionsumfeld von Adidas. Zahlreiche Gewerkschaften in El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua fordern nun Marken wie Adidas dazu auf, eine Nachzahlung der ausgebliebenen Löhne sicherzustellen.
Die Regionale Koordinationsstelle der Gewerkschaften in Textilfabriken in Mittelamerika berichtet:
Ich bin für Ihre Fragen da:
Sandra Dusch Silva
Referentin für nachhaltige Lieferketten und Kleidung
dusch @ci-romero.de
Telefon: 030 - 41723800
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