Geschichten unserer Unterstützer*innen

2020 feierte die weit über Münster hinaus bekannte Fachbäckerei CIBARIA ihren 30. Geburtstag. Anstelle von Geschenken spendete das Team der cibaria und ihre Geschäftspartner*innen u.a. an die CIR. In einem Gespräch erzählte uns Sophia Siemes, cibaria-Marketingleiterin, wie es dazu kam, dass eine Bäckerei in Münster Menschen in Mittelamerika unterstützt.

„Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt – das war und ist uns sehr wichtig!“

Wofür steht cibaria?

Sophia Siemes: Cibaria ist eine Bio-Handwerksbäckerei mit dem Akzent auf Vollwerternährung und Regionalem. Unsere meisten Zutaten kommen aus dem Münsterland. Und auch unsere Produkte vertreiben wir hier auf den Wochenmärkten und in Bioläden. Besonders wichtig sind uns die langjährigen, partnerschaftlichen Beziehungen mit unseren Kund*innen und Lieferant*innen.

Was war die Gründungsidee von cibaria?

Sophia Siemes: Vor 31 Jahren startete cibaria als reines Frauenunternehmen. Wir hatten damals ein klares Ziel: im Handwerk mehr Raum für Frauen zu schaffen. Anders als heute gab es damals in Deutschland kaum Bäckerinnen. Da es sich um schwere, körperliche Arbeit handelt, haben wir unsere Produktionsabläufe frauengerechter gestaltet, zum Beispiel durch die Abschaffung schwer zu tragender Lasten. Frauen stehen auch am Ofen und fahren große LKW, Männer kochen auch Kaffee. Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt – das war und ist uns heute noch ein großes Anliegen.

Was verbindet cibaria mit der CIR?

Sophia Siemes:An der Arbeit der CIR gefällt uns besonders, dass Geschlechtergerechtigkeit erlebbar ist: Verschiedene Themen werden anhand unterschiedlicher Projekte in Mittelamerika konkret dargestellt, die Wirksamkeit der Ansätze wird deutlich.

Warum hat sich cibaria zu ihrem Jubiläum für Spenden anstelle von Geschenken entschieden?

Sophia Siemes: Das Feiern großer Feste zusammen mit dem gesamten Team und unseren Geschäftspartner*innen hat bei cibaria Tradition. Anstelle von Geschenken bitten wir schon in der Einladung immer um Spenden für die Arbeit gemeinnütziger Organisationen. Bei unserer Entscheidung im letzten Jahr waren sowohl die gute Frauenrechtsarbeit der CIR als auch die internationale Ausrichtung der Organisation maßgebend.

Dieses Jahr feiert die CIR ihr 40-jähriges Jubiläum – was wünschen Sie der CIR?

Sophia Siemes: Als Biobäckerei wissen wir, dass gutes Bio nicht von heute auf morgen kommt. Es bedeutet viel Arbeit und es dauert manchmal, bis es gelingt. Ich wünsche der CIR, dass sie weiterhin genügend Durchhaltevermögen hat – und natürlich auch genügend Erfolgserlebnisse bei ihrer wichtigen und guten Arbeit.

Ich unterstütze die Arbeit der CIR und ihrer Partner*innen!

Wir führen Projekte mit Partner*innen in El Salvador, Nicaragua, Guatemala und Honduras durch und schlagen mit unseren Kampagnen und Bildungsmaterialien die Brücke nach Deutschland. Diese Arbeit kostet Geld.

Darum bitten wir um Ihre Spende.

Porträt von Maria Wilmer

Ich bin für Ihre Fragen da:

Maria Wilmer
Referentin für Spendenwesen
wilmernoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 – 674413-31