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Migration ist eines der drängendsten Probleme in Zentralamerika, in Lateinamerika insgesamt. Und es wird immer schlimmer. Solange die strukturellen sozio-ökonomischen Probleme nicht gelöst werden, wird dieses System Migration produzieren. Der Hintergrund der Migration ist vielfaltig; in Nicaragua, Honduras, El Salvador hat es Bürgerkriege gegeben, die wiederum vom kapitalistischen, rein merkantilistischen Wirtschaftssystem mitverursacht wurden.
„Zehn Jahre nach dem Staatsstreich kämpfen wir Frauen weiter gemeinsam. Für ein Honduras ohne Diktatur.“ Am 28. und 29. Juni 2019 trafen sich Frauen aus allen Teilen des Landes zu einer großen Konferenz in der Garífuna-Gemeinde Vallecito in Honduras. Eine Abschlusserklärung fasst die Diskussionen anschaulich zusammen.
Abgeordnete des guatemaltekischen Parlaments machten einen Gesetzesvorschlag, mit dem die Strafverfolgung der Personen eingestellt wird, die im guatemaltekischen Bürgerkrieg Kriegsverbrechen begingen. Bei der Debatte darum prallen völlig gegensätzliche Meinungen aufeinander.