Auf dem Papier haben sowohl Honduras als auch El Salvador relativ gute Gesetze – aber sie werden nicht angewendet. Unter der Rechtslosigkeit leiden alle, doch vor allem Minderheiten wie LGBTI*. Besonders gefährdet sind Transfrauen, weil wir so sichtbar sind. Wir sind das Gesicht der queeren Community.
Viehzüchter brennen Wälder in Brasilien nieder. Bergbauunternehmen holzen riesige Territorien ab und vertreiben indigene Gemeinden. Deutsche Unternehmen tragen dabei eine Mitverantwortung. Wir fordern sie auf: Liefern Sie keine Maschinen für Bergbau auf indigenem Land in Brasilien!
Im Juli 2019 schloss das kanadische Unternehmen Gildan ganz unvermittelt eine große Nähfabrik in El Progreso, im Norden von Honduras. Die Schließung erwischte alle eiskalt. „Standortkonsolidierung“ lautete die Begründung. Über Tausend Näher*innen verloren von einem auf den anderen Tag ihre Arbeit.
Edwin Espinal und Raúl Alvarez saßen seit über einem Jahr in einem Hochsicherheitsgefängnis in Honduras unter schwierigsten Haftbedingungen. Sie erhielten Todesdrohungen und waren zuletzt in einer kleinen Zelle ohne Licht, Luft und Wasser isoliert. Jetzt sind sie gegen Auflagen frei!
Überstunden, Belästigung, Gesundheitsrisiken – und das alles für einen Hungerlohn! Das ist der Alltag für viele Arbeiterinnen in den Weltmarktfabriken Mittelamerikas. Durch den Maquila-Solidaritätsfonds werden die Näherinnen darin bestärkt, ihre Rechte einzufordern.
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