„Die medizinische Betreuung von Maya-Frauen ist unzureichend!“

Berta Cúmez, Koordinatorin der Ixpiyakok-Frauen.

Für das Recht auf Gesundheit!

Asociación de Mujeres Ixpiyakok (ADEMI)

Das Projekt

ADEMI macht sich für die reproduktiven Rechte von Maya-Frauen stark. Unterstützen Sie dieses wirkungsvolle Engagement!

Eine unversehrte und gesunde Schwangerschaft ist keine Selbstverständlichkeit für Maya-Frauen in Guatemala. Die medizinische Betreuung von Schwangeren ist nur unzureichend. Oft hegt das Personal öffentlicher Krankenhäuser Vorurteile gegenüber den Maya-Frauen. Diese wiederum suchen die Gesundheitseinrichtungen häufig spät auf, weil sie kein Vertrauen haben, kein Spanisch verstehen und sich diskriminiert fühlen. All dies führt dazu, dass das Risiko während oder kurz nach der Schwangerschaft zu versterben unter den Maya-Frauen fünfmal höher ist als unter der restlichen guatemaltekischen Bevölkerung. Angesichts dieser Situation sind die traditionellen Hebammen in ländlichen Gemeinden Guatemalas der einzige Anlaufpunkt zur medizinischen Betreuung. Die Maya-Frauenorganisation ADEMI (Asociación de Mujeres Ixpiyakok) unterstützt diese Maya-Hebammen und bildet sie in spezifischen Programmen fort.

ADEMI weiß auch um die Bedeutung der Aufklärung von jungen Maya-Frauen und bietet Bildungsangebote zur Aufklärung über sexuelle und reproduktive Gesundheit. Im Alltag stehen diese jungen Frauen nämlich häufig im Konflikt zwischen konservativen Werten der Maya und den reproduktiven Rechten, die ihnen zustehen. Durch die Bildungsangebote werden junge Maya-Frauen bestärkt, ihr Leben vor diesem Hintergrund verantwortungsvoll und selbstbestimmt zu gestalten.

ADEMI setzt sich für die Verbesserung der Müttergesundheit, für sexuelle Aufklärung und ein inklusives Gesundheitswesen ein. So kann das aktuelle Programm von ADEMI ein Stück weit die Lücke in der Unterversorgung schließen. ADEMI hat eine praktische, positive Wirkung auf das Leben der Maya-Frauen.

Junge Frauen nehmen an Kursen über sexuelle Aufklärung und reproduktive Gesundheit teil. Hebammen werden fortgebildet und können als wichtige Begleiterinnen der jungen Maya-Frauen die Müttergesundheit verbessern. Durch Selbsthilfegruppen werden junge Frauen direkt in den Gemeinden erreicht. Damit bietet ADEMI Angebote, die an den spezifischen Bedürfnissen und Ressourcen der Maya-Frauen orientiert sind. Darüber hinaus leistet die Organisation auch Aufklärungsarbeit zu Themen wie politischer Teilhabe, wirtschaftlicher Selbstständigkeit und gesunder Ernährung.


Bildungsworkshop von ADMI mit einer Frauengruppe

Eine Mitarbeiterin von ADEMI spricht bei einer Konferenz

Berta Alejandrina Cùmez García und Koleg*innen von ADEMI


Workshop von Ademi mit Frauen

Fotos: CIR


ADEMI macht sich für die reproduktiven Rechte von Maya-Frauen stark. Mit Gesundheits- und Bildungsprogrammen für junge Frauen und Hebammen informieren sie zu Gesundheitsrisiken vor und nach der Schwangerschaft und setzen der alarmierend hohen Rate der Müttersterblichkeit ein Ende.

Ich unterstütze die Arbeit der Maya-Frauenorganisation ADEMI!

400 junge Frauen nehmen an Kursen über sexuelle Aufklärung und reproduktive Gesundheit teil. Viele Maya-Frauen können nicht oder kaum lesen. Deshalb ist es wichtig, Selbsthilfegruppen in den Gemeinden zu organisieren. Für ADEMI steht fest, dass sie mit ihrem Programm bessere Ergebnisse erzielen als mit anderen Methoden. Die Ausgaben hierfür belaufen sich im laufenden Jahr auf 5.000 EUR, die von der CIR übernommen werden.

Dies ist ein konkretes Beispiel, was Ihre Spende bewirken kann.

Fragen? Rufen Sie uns gerne an: +49 (0) 251 / 67 44 13 – 0

Porträt von Christian Wimberger

Ich bin für Ihre Fragen da:

Christian Wimberger
Referent für Unternehmensverantwortung, Bergbau, öffentliche Beschaffung, Guatemala
wimbergernoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-21

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