9. November 2020
Der enorme Verbrauch der deutschen Wirtschaft von mineralischen Rohstoffen richtet verheerende Umweltschäden an und befeuert gewaltsame Konflikte und Menschenrechtsverletzungen. Politik und Bevölkerung in Deutschland nehmen davon kaum Notiz, weil die Rohstoffe zu einem großen Teil in den Ländern des Globalen Südens abgebaut werden. Deutschland lagert die sozialen und ökologischen Kosten also in andere Länder aus. Gleichzeitig profitieren in den Abbauländern meist vor allem transnationale Unternehmen und wenige Eliten vom Bergbau. Dieser Umgang mit Rohstoffen ist weder gerecht noch zukunftsfähig.
39 Organisationen des AK Rohstoffe fordern deshalb in einem neuen Forderungspapier die aktuelle und – mit Blick auf die Bundestagswahl im September 2021 – die zukünftige Bundesregierung auf, endlich eine Rohstoffwende einzuleiten. Die Bundesregierung muss dem ausschließlich an der Versorgungssicherheit der Industrie orientierten Modell den Rücken kehren und sich einem politisch kohärenten und global gerechten Umgang mit Rohstoffen zuwenden.
Der Arbeitskreis (AK) Rohstoffe ist ein Netzwerk deutscher Nichtregierungsorganisationen, die sich für Menschenrechte, soziale Standards und Umweltschutz beim Abau und bei der Nutzung von Rohstoffen einsetzen. Die CIR engagiert sich im AK Rohstoffe und hat das aktuelle Forderungspapier mitgzeichnet. Lesen Sie im Forderungspapier nach, was sich hinter den einzelnen Forderungen verbirgt.
Ich bin für Ihre Fragen da:
Christian Wimberger
Referent für Unternehmensverantwortung, Bergbau, öffentliche Beschaffung, Guatemala
wimberger @ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-21
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