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Vortrag und Diskussion mit Maik Pflaum (CIR) und Michael Höfelmann vom Franckh-Kosmos Verlags-GmbH
Nürnberg ist traditionell Spielwarenstadt und beherbergt die weltgrößte Spielwarenmesse. Aber wo und unter welchen Bedingungen werden die Spielsachen produziert?
In vielen asiatischen Spielzeugfabriken werden soziale und wirtschaftliche Menschenrechte systematisch verletzt. Betroffen sind vor allem junge Frauen zwischen 18 und 30 Jahren; sie stellen den größten Teil der Belegschaften. Die Mindestlöhne decken den Grundbedarf nicht ab, Arbeitsschutzbestimmungen grob verletzt. Die Forderung nach „ethisch sauberem Spielzeug“ wird immer lauter. Ein glaubwürdiges Kontrollsystem existiert noch nicht bzw. nur in Ansätzen.
Wie kann der Käufer „faires“ Spielzeug erkennen? Was wären Schritte in Richtung einer Spielzeugindustrie, die transparent und glaubwürdig die Einhaltung von Arbeitsrechten sicherstellt?
Veranstaltet von der Evangelischen Stadtakademie Nürnberg
Im eckstein, Raum E.01