September 2021
Unser erster Kontakt mit der CIR kam über Thomas Krämer zustande, den wir eines Abends in einem Hotel in der Stadt von San Pedro Sula, im nördlichen Teil von Honduras, trafen, einige Jahre nach der Gründung unserer Organisation. Wir wussten nicht viel über die CIR, aber eine nette Bekanntschaft hatte uns erzählt, dass es eine deutsche Organisation sei, der wir vertrauen könnten. Nicht zuletzt hat ihr Name „Christliche Initiative Romero“ unser Vertrauen geweckt.
Von da an begann unsere Beziehung zur CIR, eine Beziehung zwischen zwei Organisationen, die Träume, Utopien und den Einsatz gegen Ungerechtigkeiten, Gewalt und Diskriminierung teilen. […] Zwei Organisationen, die geographisch und auch kulturell so weit auseinanderliegen, sich aber in ihren Träumen für eine gerechte Welt, eine Welt, in der die Menschen ein Leben voller Zärtlichkeit, Freude und Würde führen können, begegnen.
Dann kam Kirsten Clodius und wie auch mit Thomas war es so einfach Kompliz*innen zu werden, nicht nur im Politischen, sondern auch persönlich. […] Mit Kirsten haben wir die großen Hänge im Bezirk von Santa Bárbara bewandert, denn wir mussten aus dem Bus, mit dem wir fuhren, aussteigen, um den Hang erklimmen zu können. Außer uns waren dort noch Wegbegleiterinnen aus Guatemala, El Salvador und verschiedenen Regionen von Honduras.
Die CIR war, ist und bleibt eine wichtige Organisation im Leben des CDM. Und mit ihr ist es dem CDM gelungen, verschiedensten Gemeinschaften in Honduras zu helfen. Wir stehen vor immer größeren Herausforderungen, die nicht nur unser Land, sondern die gesamte Weltbevölkerung betreffen. Das CDM ist politisch gereift, hat einen kritischen Blick und Aktivismus gegen das neoliberale Modell entwickelt, das für die Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen verantwortlich ist. Das Patriarchat und seine Komplizenschaft mit dem Wirtschaftsmodell ist unserer Meinung nach die Hauptursache für dieses System aus Unterdrückung, Ungleichheiten und Gewalt.
Und wir sind uns sicher, dass die CIR und ihre Mitarbeiter*innen uns weiterhin auf unserem Weg zu einer gerechteren Welt begleiten werden. Unsere Träume und Utopien sind das, was uns verbindet. Wir sind der CIR unermesslich dankbar für die Hilfe, mit der sie uns bei unserer Arbeit unterstützt und für ihr Vertrauen in uns. Wir sind uns sicher, dass noch weitere 40 Jahre vor uns liegen.
In aller Liebe aus Honduras,
Gilda Rivera, Centro de Derechos de Mujeres (CDM), Frauenrechtsorganisation
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